Therapieverfahren
Therapie-
verfahren
Die Schwerpunkte meiner Behandlung liegen auf der
Chinesischen Arzneimitteltherapie,
Akupunktur und einer
begleitenden diätetischen Beratung
bei akuten und chronischen Erkrankungen oder zur Lebenspflege.
Gerne erarbeite ich mit Ihnen ein Behandlungskonzept, auch in Kombination zu Ihrer westlich-medizinischen Therapie.
Im Einzelnen können folgende Therapieverfahren zur Anwendung kommen:
Chinesische Arzneimitteltherapie
Chinesische Arzneimittel bestehen in u.a. aus Blüten, Wurzeln, Rinden, mineralischen und selten tierischen Produkten. Bei der Verschreibung in Deutschland wird das Artenschutzgesetz beachtet. Es sollten nur geprüfte Arzneimittel (Inhalt, Verunreinigungen, Pflanzenschutzmittel, Schwermetalle,..) verwendet werden. Diese werden über Apotheken bezogen. Aus diesen Arzneimitteln wird gemäß der Diagnose eine individuelle Rezeptur zusammengestellt. Diese wird als Dekokt („Tee“, Sud, ausgekocht) oder als Granulat, gelegentlich als Pulver und bei Kindern ggf. als Tropfen oder Sirup regelmäßig eingenommen. Gelegentlich ist die Einnahme in Kapsel- oder Tablettenform möglich.Akupunktur
Es gibt über 360 klassische Akupunkturpunkte in der Chinesischen Medizin. Die Auswahl erfolgt nach der Erstellung einer Diagnose nach den Regeln der TCM.
Eine Akupunktursitzung dauert in der Regel ungefähr 30 Minuten. An zuvor ausgewählten Punkten werden am Körper feine Nadeln gesetzt. Dazu können noch Punkte aus anderen Akupunktursystemen kommen. Ich wende je nach Indikation die Ohrakupunktur, die Neue Schädelakupunktur nach Yamamoto (YNSA) oder die Mastoidakupunktur (hinter dem Ohr) an.
Moxatherapie
Moxibustion ist eine Wärmeanwendung an bestimmten Akupunkturpunkten. Hierfür werden z. B. Moxakegel (getrocknetes Beifußkraut) auf Nadeln gesteckt oder mit einer Art Moxazigarette Regionen intensiv gewärmt.
Beim Schröpfen werden Gläser oder Bambusgefäße mit Unterdruck auf die Haut gesetzt, dort auf bestimmten Akupunkturpunkten oder Regionen belassen oder im Rahmen einer Schröpfmassage bewegt.
Dann gibt es noch das Gua Sha. Hierbei wird auf dem Rücken mittels eines „Spatels“ in tiefen Bereichen massiert bis Petechien (kleine Einblutungen) entstehen.
Diätetik
Die Diätetik hat in der TCM einen hohen Stellenwert. Nahrungsmittel sind genauso wie die chinesischen Arzneimittel unter anderem den Funktionskreisen und einer Temperatur zugeordnet. Zum Beispiel macht es keinen Sinn ein kühlendes Rezept einzunehmen und parallel große Mengen „heiße“ Nahrungsmittel wie z.B. Ingwer, Zimt, Kaffee oder Alkohol zu sich zu nehmen.
Das energetische Gleichgewicht kann durch anhaltende Fehlernährung durcheinander gebracht werden.
Daher ist die Ernährung auch schon in der Lebenspflege (bevor Erkrankungen offensichtlich werden) wichtig.
Gelegentlich kann das Gleichgewicht eines Menschen schon durch einfache, aber wichtige Regeln wie z.B. regelmäßige und warme Mahlzeiten, positiv beeinflusst werden.
Tuina
Das Wort Tuina bedeutet „Schieben“ und „Greifen“ und stellt eine Kombination von Massagetechnik und manueller Therapie da.
Es werden kräftige Impulse gegeben unter der Kenntnis von Akupunkturpunkten und Leitbahnen. Auch hiermit können z. B. Blockaden gelöst werden.
Tuina wende ich gerne zur Intensivierung als Ergänzung zur Akupunktur an.
Qi Gong
Qi Gong wurde ursprünglich aus chinesischen Kampfkünsten entwickelt und ist eine zur Chinesischen Medizin gehörige Behandlung zur Harmonisierung von Bewegung, Atmung und Geist.
Durch regelmäßiges Üben ist eine Stabilisierung von Geist und Körper und eine Regulation des Energieflusses im Körper möglich.
Qi Gong wird gerne begleitend zu anderen Therapieverfahren oder zur Lebenspflege eingesetzt.
Momentan biete ich keine Qi Gong Kurse an.
